Hyperthermie Hamburg
Wärmebasierte Therapie zur Unterstützung des gesamten Körpers
Die Ganzkörper-Hyperthermie ist eine therapeutische Methode, bei der die Körpertemperatur gezielt erhöht wird. Dieser Prozess kann dazu beitragen, den Stoffwechsel anzuregen, die Durchblutung zu verbessern und das Immunsystem zu aktivieren. Die Methode basiert auf dem Prinzip des künstlich erzeugten Fiebers und wird in der modernen Medizin genutzt, um verschiedene Erkrankungen auf schonende Weise zu behandeln.

Ablauf der Behandlung
Hyperthermie Hamburg
Während der Behandlung wird die Körpertemperatur schrittweise auf bis zu 40,0°C erhöht und für eine festgelegte Dauer konstant gehalten. Dies kann die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessern, den Zellstoffwechsel beeinflussen und entzündliche Prozesse modulieren. Die Therapie erfolgt unter kontinuierlicher medizinischer Überwachung und ist für Patienten in der Regel gut verträglich.
Vor der Behandlung werden vorbereitende Untersuchungen wie ein Belastungs-EKG und Blutanalysen durchgeführt, um mögliche Kontraindikationen auszuschließen. Die Dauer und Anzahl der Sitzungen wird individuell an das Krankheitsbild des Patienten angepasst.
Hyperthermie in der Onkologie
Unterstützung der Krebstherapie
In der Onkologie kann die Ganzkörper-Hyperthermie als ergänzende Therapie neben Chemotherapie, Strahlentherapie oder chirurgischen Verfahren eingesetzt werden. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Tumorzellen hitzeempfindlicher sind als gesunde Körperzellen, wodurch die Hyperthermie das Wachstum der Tumorzellen beeinflussen kann. Zudem kann sie die Wirkung systemischer Krebstherapien verstärken.
Mögliche Effekte der Hyperthermie in der Krebstherapie:
- Verbesserung der Wirksamkeit von Strahlen- und Chemotherapie
- Steigerung der Lebensqualität durch Linderung von Begleitsymptomen
- Reduzierung von Fatigue (chronische Erschöpfung) und Übelkeit
- Förderung der Durchblutung und besseren Verteilung von Medikamenten
Hyperthermie nach LDR-Brachytherapie
Unterstützende Regeneration
Nach einer LDR-Brachytherapie zur Behandlung eines Prostatatumors kann die Hyperthermie eingesetzt werden, um Nebenwirkungen zu lindern und die Geweberegeneration zu fördern. Durch die Seed-Implantation in die Prostata kann es zu einer Gewebeschwellung kommen, die Beschwerden wie Probleme beim Wasserlassen verursachen kann. Die moderate Hyperthermie kann helfen, die Durchblutung des Gewebes zu verbessern und die Heilung zu beschleunigen.

Hyperthermie bei gutartigen Erkrankungen
Ergänzende Therapie bei Infektionen und Entzündungen
Neben ihrer Anwendung in der Onkologie kann die Ganzkörper-Hyperthermie auch bei verschiedenen gutartigen Erkrankungen unterstützend eingesetzt werden. Sie kann die Durchblutung anregen, das Immunsystem stärken und entzündliche Prozesse positiv beeinflussen.
Mögliche Indikationen:
- chronische Virusinfektionen (z. B. Borreliose, Epstein-Barr-Virus, Long COVID, Herpes Zoster)
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
- Erkrankungen der Atemwege (z. B. Asthma bronchiale, chronischer allergischer Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen)
- Entzündungen und Schmerzen im weiblichen Unterbauch, einschließlich der Harnwege
- Prostatitis: Die Hyperthermie kann bei entzündlichen Erkrankungen der Prostata helfen, indem sie die Durchblutung fördert und entzündungshemmende Effekte erzielt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen
Hyperthermie Hamburg
Die Anzahl und Dauer der Hyperthermie-Sitzungen werden individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Unsere Praxis in Hamburg bietet eine fundierte Beratung und eine sorgfältige medizinische Betreuung während der gesamten Therapie. Der besondere Schwerpunkt liegt in der ganzheitlichen Behandlung der Patienten.
Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten der Hyperthermie Hamburg erfahren?
Vereinbaren Sie einen Termin zur persönlichen Beratung in unserer Praxis für Onkologie Hamburg. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!